Dienstag, 30. Juni 2020

Dienstag 30.06.2020

Die Heimreise.            1750km betrug die Rundreise

Als erstes haben wir uns heute Morgen geärgert. Da steht doch ein Wohnmobil an der Entsorgung und der Typ klönt in aller Seelenruhe mit einem anderen Camper. Eigentlich kann man das ja tolerieren, jedoch erst als wir uns bemerkbar machen fängt der an sein Frischwasser aufzufüllen und die "Goldkassette" zu entleeren. Das hätte er ja auch schon während seines Klönschnacks nebenbei erledigen können. Doch nee, muss ja nicht sein. Jedenfalls hat seine Aktion eine halbe Stunde gedauert. Hatte der den Wasserhahn eigentlich nicht voll aufgedreht?

Aber cool bleiben heißt die Devise! Jedenfalls sind wir dann gegen 09.45 Uhr auf die Piste gekommen. Es lief wunderbar. Zwar hatten wir gefühlt 90 Kilometer Baustellen zu bewältigen, aber es rollte!
Die Abfahrt auf der A7 ins Werratal hinunter war wieder ein Genuss. Dank Retarder! Den möchte ich nicht mehr missen!
Mit den vorgeschriebenen 60 km/h im fünften Gang bei 2000 U/min, ohne die Fußbremse betätigen zu müssen ging es komfortabel das Gefälle hinunter!


und hier rechts ist sie, die Notausfahrt bei versagender Bremsanlage.
Wer die in einem Notfall benutzt wird durch die lockere Kiesaufschüttung sanft und ohne große Beschädigung abgebremst.

Kurz vor 15.00 Uhr erreichten wir dann unser Zuhause.
Der "Hausmeister" hatte die PKW´s schon auf die Straße gefahren und dort abgestellt, so dass ich direkt auf unser Grundstück rückwärts hinaufrangieren konnte. Motor abgestellt und unsere Reise war zu Ende. Aber es war schön und hat Lust auf mehr gemacht. Schauen wir mal!
von dieser Richtung komme ich angefahren und muss dann rückwärts auf das Grundstück rangieren.
und so sieht es dann aus wenn ich eingeparkt habe


Montag, 29. Juni 2020

Montag 29.06.2020

Heute reisen Anja und Edgar ab.

Besser gesagt, sie sind schon abgereist! Schließlich schlafen wir ja etwas länger. Jedoch haben sie ein paar nette Spuren hinterlassen!
Als erstes fand ich vor dem Wohnmobil eine Tüte mit frischen Brötchen und einer Beigabe in Form der Illustrierten "Fernfahrer". Vielen Dank dafür.

Später, nach dem Frühstück fand ich dann im WhattsApp Speicher noch diese Fotos. 




Die Beiden hatten sich mit ihrem Reisemobil vor der Abfahrt extra noch längsseits von unserem Schiff manövriert um die Fotos zu schießen. Darüber haben wir uns sehr gefreut, das war eine schöne Idee!

Und kurz nach Mittag erhielt ich dann  die Nachricht, dass sie schon in ihrem Heimathafen angelegt hatten. Wahnsinn, da sind die aber gut durchgekommen! OK, mit ihrem Mobil müssen sie keine Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten. Da geht es dann schon etwas flotter voran.

Ich lieferte mir am Vormittag noch einen Wettlauf mit dem plötzlich einsetzenden Regen: Die Markise musste eingefahren und die Stühle in die Garage gestellt werden. Ich habe gewonnen, alles noch ins Trockene gerettet!

So konnte ich in Ruhe meine gestern aufgezeichnete Lieblingssendung mit den Auto-Doktoren anschauen. Das war heute mal wieder sehr interessant!

Jetzt am Nachmittag scheint wieder die Sonne. Und auch die beeindruckende Wolkenfront hat sich verzogen. Oben am Himmel dunkle Regenwolken und dazwischen blütend weiße Gebilde, wie gemalt. Uns soll´s recht sein.

Der Platz hier, der am Wochenende sehr gut belegt war, hat sich total geleert. Viele freie Parzellen, nur noch etwa zu 20% belegt. Und Morgen reisen auch wir ab und wollen gegen späten Nachmittag unser Zuhause erreichen.



Sonntag, 28. Juni 2020

Sonntag 28.06.2020

Wir haben Besuch.

He Leute, wartet Ihr schon länger auf den heutigen Post von mir? Pech gehabt, wir hatten Besuch von unserer Nichte Anja und ihrem Ehemann Edgar. Und wir hatten einen so fröhlichen Abend, der war so schön harmonisch, da war kein Gedanke um den heutigen Tag schriftlich abzuhandeln. Aber nun will ich Euch doch nicht länger warten lassen und haue in die Tasten!

Die beiden waren in Kroatien im Urlaub und hatten auf dem Rückweg im Schwarzwald noch ein paar Tage verweilt. Schon zur Gewohnheit geworden war es bei ihnen, dass die letzte Station vor zuhause immer im Urbachtal bei Hünerkopf - das ist der Betreiber des Reisemobilhafens in Neukirchen/Hessen - eine Übernachtung Pflichtprogramm war. Da wir per WhatsApp immer in Kontakt waren, wussten wir davon und nutzten die Chance die beiden hier zu treffen, da auch wir sehr gerne hier gerne auf der Heimfahrt Station machen. So blieben wir ein paar Tage hier, da auch das Wetter mitspielte und freuten uns auf das Treffen mit den Beiden.



Als Empfang luden wir zu Kaffee und Kuchen ein, um dann etwas später in die "Schwälmer Stub" überzusiedeln. 
Hier nahmen wir gemeinsam unser Abendessen ein und kamen so richtig in Fahrt mit dem Austausch der Reiseerlebnisse. Erst als es schummrig und kühl wurde, beendeten wir diese Sitzung. Aber uns zu trennen und ins Schlafgemach zu begeben, dazu war einfach noch nicht die Zeit gekommen.
So führten wir unsere gemeinsame Sitzung bei uns in unserer "Hütte" weiter fort. Es war ein sehr schöner Abend und wir trennten uns mit dem gegenseitigen Versprechen, uns doch recht bald wieder einmal zu treffen.

Von unserem gestrigen Spaziergang habe ich noch ein paar Fotos, die ich hier noch anhänge, damit Ihr einen Eindruck bekommt warum wir uns hier so wohl fühlen. Doch nun ist es spät genug und ich mache für heute Feierabend. Ich wünsche Euch ein gut´s Nächtle.  





Samstag, 27. Juni 2020

Samstag 27.06.2020

Heute ist Ruhetag.

Wir ziehen nur kurz einen Stellplatz weiter, weil wir gestern noch nicht unseren reservierten Platz einnehmen konnten.
So war das heute eine leichte Sache.

Ich hab heute mal den Braven gegeben und bin schon vor dem Frühstück zum Bäcker marschiert um Brötchen zu holen!

Zum Supermarkt waren wir natürlich auch - was für eine Frage -
und haben ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Ab dann war Pause angesagt. Nein nicht ganz: Ich rollte die Markise aus und konnte zum ersten mal die Niederspannvorrichtung ausprobieren und einsetzen. Nachdem einige Windböen das Markisentuch als Segel nutzten und es bedenklich anhoben, sah ich mich dazu genötigt etwas für die Sicherheit des Sonnenschutzes zu tun!

Am Nachmittag wurden wir übermütig! Wir machten uns zu einem Spaziergang in die Feldmark auf. Es sollte nur ein kurzer Rundgang werden. Jedoch wie häufig bei mir wurde es wieder ein kleines Abenteuer. Mit ein wenig querfeldein kürzten wir den Weg dann etwas ab. Sonst wäre es eine seeehr lange Wanderung geworden.

Hier ein paar Fotos davon:



Irmgard in ihrem Element







  

Freitag, 26. Juni 2020

Freitag 26.06.2020

Wieder etwas Richtung Norden gerollt.

Man ist das eine Hitze heute! Wie gut dass die Klimaanlage im Wohnmobil gut funktioniert! 
Ich will es heute kurz machen:
Wir sind flüssig gen Norden durchgekommen. Zwar einmal ein Blitzer, den ich aber entdeckte während ich vor einem Postpaketauto den Gegenverkehr durchlassen musste.

Kurz vor dem Ziel ein landwirtschaftliches Fahrzeug, dass die schmale Landstraße gut ausfüllte und ich keine Lust aufs Überholen hatte. So tuckerten wir brav hinterher.





Im Zielort selbst, fuhr der Traktor immer noch eine gute Strecke vor mir her, bevor er dann endlich abbog und ich wieder freie Fahrt hatte. Doch da waren es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Stellplatz Urbachtal. 
 





 


ein "AMI-Schlitten" mit einem Slideout, fast über die gesamte Seite











Donnerstag, 25. Juni 2020

Donnerstag 25.06.2020

Heute war Chillen angesagt.

Gut geschlafen auf den neuen Matratzen und auch lange.
Gut gefrühstückt und auch lange.
Ein wenig am Computer gedaddelt und auch lange.
Terminplanung: 
Nach Spanien, doch früher? Wie lange?
Wann Augenarzt und Diabethologin?
Wann den Labortermin für die Blutentnahme einplanen?
Hautarzttermin für Irmgard. Darf sie zusammen mit mir zu meinem OP-Termin auch mitkommen?
Wann kommt endlich mein Medikament für die Blasenchemo?

Ihr seht, unser Terminplan muss sehr genau disponiert werden.
Und dann müssen auch noch Termine frei sein, was ja meist das größte Hindernis für eine genaue Planung ist!

Heute telefonierte ich mit meiner Fußpflegerin und bat um einen Termin für die übernächste Woche. Sie konnte Ihr Lachen kaum verbergen. Anfang August ist die erste Möglichkeit! Bis dahin haben sich meine Fußnägel schon gekringelt! 

Plötzlich Hektik! Die Dame aus dem Büro von Goldschmitt kam auf mich zu und wies mir Tor Nummer 4 zu. Aber bitte sofort! Das war nun fast zwei Stunden früher als ursprünglich abgesprochen. Also schnell alle Gegenstände auf den Tischen und Regalen in Sicherheit bringen, den Laptop abbauen und verstauen, die Hubstützen einfahren und rüber auf die Werkstattgrube. 
So kann auch plötzlich Stress entstehen. Aber gemach, danach war wieder Ruhe angesagt.
Zum Abendessen gingen wir rüber ins Restaurant, das einen neuen Pächter hat und an vier Tagen in der Woche für die Kunden öffnet. 
Leute, das Lokal können wir empfehlen! Es hat uns hervorragend geschmeckt!





Und nun sitzen wir wieder vor dem Wohnmobil und warten auf den Beginn der TV-Programme. Ohne Fernsehen läuft ja bei uns am Abend nichts. Sind wir fernsehsüchtig? Kann sein.
Aber es ist zur Gewohnheit geworden.

Mittwoch, 24. Juni 2020

Mittwoch 24.06.2020

Aufstehen!!!

Ich hatte extra den Wecker zu 06.30 Uhr gestellt, damit ich pünktlich um 07.00 Uhr vor der Reparaturannahme stehen würde!
Doch war das die Aufregung, das Lampenfieber oder was sonst? Ich wachte ohne den Weckruf des Handys um 06.00 Uhr auf. Kaum zu glauben! 
So ergab es sich, dass wir mit unserem Mobil tatsächlich eine viertel Stunde eher als gefordert bereit standen. 
Pünktlich um 07.00 Uhr begrüßte mich Herr Lindemann, der Kundendienstberater. Er hörte sich meine Geschichte an und entführte dann das Auto. Wir blieben zurück auf der Bank vor dem Gebäude.
Auch andere Kunden gesellten sich hinzu, so dass sich informative Fachgespräche ergaben und im Allgemeinen über die unzumutbaren Wartezeiten für Werkstatttermine "gepöbelt" wurde. 
Nach zwei Stunden Wartezeit kam unser Concorde um die Ecke gerollt und stoppte direkt vor unserer Nase. Eine Unterschrift noch und wir durften happy von dannen ziehen.
Die Arbeiten wurden auf Kulanz abgewickelt, da das neue Schloss defekt war. 
Der Weg führte uns direkt zum Bäcker im Ort; Brötchen kaufen. Zurück auf den Stellplatz und wir frühstückten fürstlich und entspannt. Ich war glücklich, endlich konnte ich wieder auf normalem Weg die Eingangstür öffnen und schließen.

Im Anschluss machten wir uns auf den Weg nach Walldürn, zur Firma Goldschmitt. Dort hatten wir Morgen einen Wartungstermin für die Hubstützen.

Ein direkt am Wege befindlicher Supermarkt lud uns noch zu einem Stopp ein. Ich ergänzte den Getränkevorrat. So konnte ich direkt vom Einkaufswagen in das Staufach die schweren Flaschen mit dem "Radler Alkoholfrei" , meinem Lieblingstrunk umladen.


bei Goldschmitt 

Dienstag 30.06.2020

Die Heimreise.            1750km betrug die Rundreise Als erstes haben wir uns heute Morgen geärgert. Da steht doch ein Wohnmobil an der Ent...